Wie wird eine Autokamera installiert?

Die Installation einer Autokamera ist keine Wissenschaft und oft ohne Fachkenntnisse möglich.

Unser Video-Tip beschreibt an Beispiel einer Dashcam der Marke VicoVation die einfache Installation und Inbetriebnahme. Dieser Vorgang ist bei vielen Dashcams ähnlich und daher auch auf andere Marken übertragbar.

Wie entferne ich eine Klebehalterung?

Kann eine Klebehalterung leicht entfernt werden, ohne Spuren oder Kratzer zu hinterlassen?

Ja! Unser Video-Tip beschreibt anschaulich, wie es geht ...

Wichtiger Hinweis: Diese Methode ist nur für "stabile" Halterungen geeignet, da die Hebelwirkung auf den Plastik-Rahmen erfolgt.
Diese Methode ist für Halterungen der mini080x Serie absolut ungeeignet, da die Halterung (mit integrierten GPS) zerstört werden kann. Der Deckel mit dem Klebepad hält seitlichen Hebel- und Drehbewegungen möglicherweise nicht stand.

Dashcam mit GPS

Mit Hilfe eines GPS Empfängers kann die Autokamera die aktuelle Position und Geschwindigkeit erfassen. Diese Daten werden als Information in das aufgezeichnete Video eingebettet. So ist es möglich nachzuvollziehen, wie hoch ungefähr die Geschwindigkeit an einer bestimmten Stelle oder Streckenabschnitt war.

iTracker Größe im Vergleich zu einer Streichholzschachtel

Sind die GPS Informationen bei einem Unfall hilfreich?

Antwort: „Jain“

Wichtig: Eine Dashcam sowie die darauf gespeicherten Daten können bei einem Unfall beschlagnahmt und gegen den Besitzer verwendet werden.

Eine häufige Ursache von Unfällen ist eine überhöhte Geschwindigkeit. Selbst bei normalem Stadtverkehr, wo man sich nur dem Verkehrsfluss anschließt, wird häufig die zulässige Geschwindigkeit um einige km/h übertreten. Beispielsweise ist häufig in der Stadt eine Geschwindigkeit von 60 km/h anzutreffen, wo eigentlich nur 50 km/h erlaubt sind. Selbst wenn subjektiv diese Überschreitung der zulässigen Geschwindigkeit nicht als „viel“ empfunden wird, kann dies bei einem Unfall negative Folgen auf die Bewertung der Schuldfrage haben.

Auch wenn selbst subjektiv kein Verschulden an einem Unfall vorliegt, könnte der gegnerische Unfallverursacher bei Sichtung des Unfall-Beweisvideos die überhöhte Geschwindigkeit monieren. Dies erhöht die Chance selbst eine Teilschuld an einem Unfall aufgebürdet zu bekommen. Die Folgen können z.B. eine Erhöhung der Versicherungsbeiträge oder auch eine finanzielle Belastung durch anteilige Kostenübernahmen der Schäden sein.

Zwar sind die GPS Geschwindigkeitsdaten nicht unbedingt sehr genau und daher als Beweismittel fraglich, jedoch ist zusätzlicher Ärger und Aufwand vorprogrammiert. Daher scheint es empfehlenswert keine GPS Informationen durch eine Dashcam aufzeichnen zu lassen.

Nur wer absolut immer sich an die vorgeschriebene Höchstgeschwindigkeit hält, und die Geschwindigkeit der anderen Teilnehmer im Verkehrsfluss ignoriert, könnte unter Umständen von den GPS Informationen profitieren.

Wie genau sind die GPS Daten, bzw. die Geschwindigkeitsanzeige?

Die angezeigte GPS Geschwindigkeit entspricht in der Regel nicht genauen aktuellen Geschwindigkeit. Die GPS Daten werden meist nur stark verzögert angezeigt. Bei Brems- oder Beschleunigungsvorgängen können beispielsweise Verzögerungen von mehreren Sekunden beobachtet werden. Auch die Anzeige der Geschwindigkeit bei konstanter Fahrt kann aufgrund von Umwelteinflüssen (z.B. Regen, Schnee, Tunnel, dichte Bebauung, Waldgebiete) stark gestört oder ungenau sein.

Können die GPS-Geschwindigkeitsdaten bei Einspruch gegen eine Blitzermessung genutzt werden?

In der Regel sind die erfassten GPS Daten nicht geeicht und erfüllen nicht die strengen Anforderungen an eine genaue Messung der Geschwindigkeit. Es könnte jedoch versucht werden die genaue Geschwindigkeit durch Analyse des Videos durch einen Gutachter ermitteln zu lassen.

GPS – Fazit & Empfehlung

Es ist durchaus empfehlenswert die GPS Funktion zu deaktivieren, oder besser gezielt eine Dashcam ohne GPS Funktion zu erwerben. Einige Autokameras ohne GPS Modul bieten die Möglichkeit eine GPS Antenne zum Beispiel für den Motorsport auf einer Rennstrecke optional anzubinden oder nachzurüsten.

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